
Der Beitrag analysiert die Handelsabhängigkeit Europas und Österreichs von China auf Basis einer Übersicht aktueller Literatur. Dabei werden auch die besonderen Risiken im Handel mit China beleuchtet. Neben den direkten Importverflechtungen werden auch die indirekten Abhängigkeiten über Vorleistungen untersucht. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei strategischen Produkten mit geringer Substituierbarkeit, insbesondere im Rohstoff- und Pharmasektor. Abschließend werden wirtschaftspolitische Handlungsoptionen diskutiert. Um strategische Abhängigkeiten zu verringern, sollte die EU eine kohärente Strategie zur Diversifizierung der Import- und Exportmärkte verfolgen. Dazu sollte sie insbesondere neue Handelsabkommen abschließen und das regelbasierte multilaterale Handelssystem stärken.*
© 2025 Adrian Wende, Martin Ertl, Klaus Weyerstraß, published by Austrian Federal Economic Chamber
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