Einschätzung und Befähigung digitaler Gesundheitskompetenz von Patientinnen und Patienten (Thema 2)
| Kategorie | Kompetenz (Code) | Bedeutung |
|---|---|---|
| Patientinnen- und patientenzentrierte Anwendung digitaler Technologien | eHealth-Lösungen für Patientinnen und Patienten kennen | Verständnis für Technologien, die von Patientinnen und Patienten im jeweiligen Gesundheitsbereich angewendet werden könnten |
| Digitale Technologien im Praxisalltag einsetzen können | Fähigkeit der Planung und Nutzung von eHealth-Lösungen für Gesundheitsinformation und -promotion, Abbau von Barrieren im Patientinnen- und Patientenkontakt | |
| Effektivität digitaler Technologien bewerten können | Fähigkeit, geeignete eHealth-Lösungen auszuwählen, die auf die Bedürfnisse und Kompetenzen der Patientinnen und Patienten sowie deren Kontext zugeschnitten sind | |
| Förderung digitaler Gesundheitskompetenz von Patientinnen und Patienten | Patientinnen und Patienten bei digitalen Technologien individualisiert beraten können | Fähigkeit, ausgewählte eHealth-Lösungen zu empfehlen und zu erklären |
| Patientinnen und Patienten in der Nutzung digitaler Technologien unterstützen können | Fähigkeit, Patientinnen und Patienten und ihr Umfeld abgestimmt auf den Kontext in der Anwendung und Nützlichkeit digitaler Technologien zu unterweisen (eHealth-Lösungen erklärend einschulen, und im Gebrauch unterstützen) | |
| Digitale Gesundheitskompetenz von Patientinnen und Patienten differenzierend einschätzen können | Technikaffinität und Anwendungskompetenz von Patientinnen und Patienten erkennen und einbeziehen |
Prompts für das vorläufige Codieren der Transkripte
| Verlauf | Texteingaben |
|---|---|
| Jeweils in einem neuen Fenster: Prompt 2.1 (Fokusgruppe) und 2.2 (Interview 1) | Du bist ein:e Mitarbeiter:in in der qualitativen Forschung. Du hilfst mir die relevanten Codes vom folgenden Transkript zu identifizieren in Anlehnung an diese Forschungsfrage: Welche digitalen Kompetenzen sind Voraussetzung für Absolvierende eines österreichischen Bachelor-Studiums Physiotherapie, damit diese alle Formen der Digitalisierung im öffentlichen Gesundheitswesen nutzen können? Codes sind begriffliche Etiketten oder Bezeichnungen, die Forschende helfen, ihre Daten systematisch zu analysieren und zu strukturieren. Sie werden verwendet, um Datenabschnitte mit einer bestimmten Bedeutung zu kennzeichnen, die sich aus den Daten ergibt, und um so verschiedene Themen, Konzepte oder Muster zu identifizieren. Kompetenz ist ein beobachtbares Verhalten. Der finale Output der Anfrage sollte eine Tabelle sein: Spalte 1: Code als Kompetenz formuliert; Spalte 2: Beschreibung der Bedeutung des Codes; Spalte 3: Zitat des Codes aus dem Transkript. Hier ist das Transkript |
| Jeweils in einem neuen Fenster: Prompt 2.3 bis 2.9 (Interview 2 bis 8) | Du bist ein:e Mitarbeiter:in in der qualitativen Forschung. Du hilfst mir die relevanten Codes vom folgenden Transkript zu identifizieren. Gehe durch die folgende Liste der ersten Codes, die auf Grundlage eines zuvor hochgeladenen Interviews entwickelt wurde. Wende nun die Liste an Codes auf das folgende Interview an, als Antwort auf die Frage: Welche digitalen Kompetenzen sind Voraussetzung für Absolvierende eines österreichischen Bachelor-Studiums Physiotherapie, damit diese alle Formen der Digitalisierung im öffentlichen Gesundheitswesen nutzen können? Codes sind begriffliche Etiketten oder Bezeichnungen, die Forschende helfen, ihre Daten systematisch zu analysieren und zu strukturieren. Sie werden verwendet, um Datenabschnitte mit einer bestimmten Bedeutung zu kennzeichnen, die sich aus den Daten ergibt, und um so verschiedene Themen, Konzepte oder Muster zu identifizieren. Kompetenz ist ein beobachtbares Verhalten. Die endgültige Ausgabe muss eine Tabelle mit den folgenden Spalten sein: Spalte 1: Beigefügter Code der identifizierten Kompetenz, Spalte 2: Beschreibung der Bedeutung des Codes; Spalte 3: Zitat des Codes aus dem Transkript. Dabei sollten a) die Reihenfolge der Codes im aktuellen Kodierungsrahmen beibehalten werden, b) neue Codes am Ende der Tabelle hinzugefügt werden, bitte durch ein * kennzeichnen. Hier sind die bisherigen Codes und das neue Interview |
| Jeweils in einem neuen Fenster: Prompt 3.1 (Fokusgruppe) und 3.10 (Interview 1) | Du bist ein:e Mitarbeiter:in in der qualitativen Forschung. Du findest beigefügt relevante Codes zu Kompetenzen. Bitte bereite sie dir so auf, dass du diese Tabelle ergänzen kannst. Codes sind begriffliche Etiketten oder Bezeichnungen, die Forschende helfen, ihre Daten systematisch zu analysieren und zu strukturieren. Sie werden verwendet, um Datenabschnitte mit einer bestimmten Bedeutung zu kennzeichnen, die sich aus den Daten ergibt, und um so verschiedene Themen, Konzepte oder Muster zu identifizieren. Bitte verwende die beigefügten Codes und ihre Beschreibungen, ohne sie zu verändern. Kompetenz ist ein beobachtbares Verhalten. Du hilfst mir aus dem beigefügten Transkript in Anlehnung an diese Forschungsfrage zu identifizieren: Welche der beigefügten digitalen Kompetenzen werden in den österreichischen Curricula im Bachelor-Studium Physiotherapie (derzeit) vermittelt? Der finale Output der Anfrage sollte eine Tabelle sein, aufbereitet in Excel: Spalte 1: Thema (Nummer wie in der Vorlage eingepflegt); Spalte 2: Beigefügter Code der identifizierten Kompetenz (Nummer wie in der Vorlage eingepflegt); Spalte 3: Beschreibung der Bedeutung des Codes; Spalte 4: Art der curricularen Integration (explizit, implizit, nicht vermittelt, nicht thematisiert); Spalte 5: Zitat des Codes aus dem Transkript (Codes die nicht thematisiert wurden, bitte durch ein * kennzeichnen). Behalte bitte alle Codes und exakt die Reihenfolge wie in der beigefügten Vorlage bei. Angefügt sind das Transkript und die Vorlage mit nummerierten Themen, Codes und deren Beschreibung |
| Jeweils im gleichen Fenster: Prompt 3.2 bis 3.9 bzw. 3.11 bis 3.18 | Danke, du findest anbei ein weiteres Transkript. Bitte analysiere dieses genauso, codiere vollständig Zeile für Zeile, indem du bitte die Gesamttabelle um weitere Spalten für die Art der curricularen Integration und Zitate des neuen Transkripts ergänzt. Bitte ändere keine der bereits existierenden Zellen, sondern füge neue dazu. |
Professionalität im Umgang mit digitalen Gesundheitsdaten und Informationssystemen (Thema 1)
| Kategorie | Kompetenz (Code) | Bedeutung |
|---|---|---|
| Rechtliche und ethische Rahmenbedingungen | Rechtliche und ethische Rahmenbedingungen digitaler Technologien kennen | Kenntnis aktueller rechtlicher, ethischer und regulatorischer Rahmenbedingungen im Umgang mit digitalen Technologien |
| Rechtliche und ethische Rahmenbedingungen digitaler Technologien einhalten können | Anwendung aktueller rechtlicher, ethischer und regulatorischer Rahmenbedingungen im Umgang mit digitalen Technologien | |
| Berufsrechtliche Rahmenbedingungen digitaler Technologien reflektieren können | eHealth-Lösungen im Kontext berufsrechtlicher Rahmenbedingungen reflektiert anwenden | |
| Datenmanagement und Datensicherheit | Grundlagen des Gesundheitsdatenmanagements verstehen | Grundlegendes Wissen zur Anwendung von Datenverwaltung, -austausch und -sicherheit im digitalen Gesundheitswesen |
| Sensible Gesundheitsdaten sicher handhaben können | Fähigkeit, Patientinnen- und Patientendaten zu schützen, sichere Übertragungs-/Speicherwege zu wählen und Datensicherheit im Arbeitsalltag zu beachten | |
| Sicherheitsmerkmale und Datenschutzkonformität digitaler Technologien beurteilen können | Software-Anbieter von eHealth-Lösungen auf Gütesiegel, Serverstandorte etc. prüfen können | |
| Digitale Kommunikation und Kollaboration | Professionelles Verhalten im Umgang mit digitalen Technologien zeigen | Vertrauen in Nützlichkeit und Wert digitaler Technologien, vorbildliche und verantwortungsbewusste Nutzung dieser |
| Unterstützt durch digitale Prozesse empathisch und zwischenmenschlich kommunizieren können | Fähigkeit sicherzustellen, dass persönliche Interaktion und Empathie im Rahmen digitaler Prozesse erhalten bleiben | |
| Interprofessionell digital kommunizieren und zusammenarbeiten können | Fähigkeit, digitale Kommunikationsplattformen für die rechts- und datenschutzkonforme Weitergabe von Befunden, Berichten und Informationen an Kolleginnen und Kollegen sowie für eine kollaborative Entscheidungsfindung im interprofessionellen Setting einzusetzen |
Relevanz digitaler Aspekte: Ergebnisse zu den geschlossenen Fragen (n = 14)
| Leitfragen | M | SD |
|---|---|---|
| Wie relevant schätzen Sie angemessenes professionelles Verhalten von Gesundheitsdienst-Anbietenden bei der Nutzung von digitalen Technologien für die berufliche Qualifikation von Absolvierenden ein? | 4,4 | 0,7 |
| Wie relevant schätzen Sie die Fähigkeit digital verfügbare Gesundheitsinformationen zu suchen, finden, verstehen, bewerten und anzuwenden für die berufliche Qualifikation von Absolvierenden ein? | 4,7 | 0,4 |
| Wie relevant schätzen Sie ethische und rechtliche Aspekte sowie regulatorische Standards für die berufliche Qualifikation von Absolvierenden ein? | 4,6 | 0,6 |
| Wie relevant schätzen Sie die Fähigkeit, digitale Gesundheitskompetenz von Patientinnen und Patienten beurteilen zu können für die berufliche Qualifikation von Absolvierenden ein? | 3,9 | 0,6 |
| Wie relevant schätzen Sie Wissen über Technologien und deren Anwendungsbereiche für Patientinnen und Patienten für die berufliche Qualifikation von Absolvierenden ein? | 4,1 | 0,7 |
| Wie relevant schätzen Sie Kenntnisse zu Datenverwaltung, Datenmanagement, Datenaustausch, Gesundheitsinformatik für die berufliche Qualifikation von Absolvierenden ein? | 4,0 | 0,5 |
| Wie relevant schätzen Sie Kenntnisse zu künstlicher Intelligenz in der Gesundheitsversorgung für die berufliche Qualifikation von Absolvierenden ein? | 4,4 | 0,6 |
Weiterentwicklung professioneller digitaler Gesundheitskompetenz (Thema 3)
| Kategorie | Kompetenz (Code) | Bedeutung |
|---|---|---|
| Wissenserwerb und lebenslanges Lernen | Lebenslang im digitalen Gesundheitswesen Lernen können | Bereitschaft, sich mit möglichen Auswirkungen neuer Technologien auf die Arbeits- und Gesundheitsprozesse auseinanderzusetzen |
| Digitale Lernplattformen für selbstgesteuertes Lernen nutzen können | Fähigkeit, E-Learning-Plattformen (z. B. Moodle) und interaktive Medien zu verwenden, um asynchron und eigenständig Wissen zu erwerben | |
| Reflexionsfähigkeit | Digitale Gesundheitsinformationen analysieren und kritisch nutzen | Fähigkeit, digitale Gesundheitsinformationen zu suchen, verstehen, bewerten und anwenden zu können |
| Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen reflektiert einsetzen können | Künstliche Intelligenz dann zu nutzen, wenn sie hilfreich ist, Risiken zu erkennen und eigenverantwortlich abzuwägen, wo menschliche Kompetenz nötig bleibt | |
| Durch kritischen Einsatz von Online-Quellen und/oder künstlicher Intelligenz Wissen erwerben können | Fähigkeit, Evidenz digital zu recherchieren, verstehen und anzuwenden, Lösungen künstlicher Intelligenz kritisch zu prüfen und deren Informationsgehalt zu bewerten | |
| Innovation über Multiplikatorinnen und Multiplikatoren | Verbesserung digitaler Praktiken anstoßen können | Fähigkeit, im bestehenden Arbeitsalltag auf veraltete oder unsichere digitale Praktiken hinzuweisen und die Umsetzung adäquater digitaler Prozesse zu fördern |
| Digitale Lehrkompetenz entwickeln können | Fähigkeit, digitale Tools für die Weitergabe von Gesundheitsinformation vorbereitet und zielgerichtet einzusetzen |
