Abbildung 1:

Abbildung 2:

Abbildung 3:

Ein- und Ausschlusskriterien der Therapiezentren und Studienteilnehmenden
| Einschlusskriterien | Ausschlusskriterien |
|---|---|
| (Mindestens) Staatlich anerkannter Ausbildungs-/Studienabschluss der Ergotherapie, Logopädie/Sprachtherapie, Physiotherapie | Auszubildende/Studierende, Praktikant*innen |
Tätigkeit in einer ambulanten, neurologischen Einrichtung in Deutschland, in der
| Tätigkeit in einer Einrichtung, die die beschriebenen Kriterien nicht erfüllt |
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist gekennzeichnet durch:
| Die Zusammenarbeit der Fachbereiche ist gekennzeichnet durch:
|
| Mindestens ein Jahr Berufserfahrung in einer den Kriterien entsprechenden Einrichtung | Weniger als ein Jahr Berufserfahrung |
| Volljährigkeit | Minderjährigkeit |
| Deutschsprachigkeit | Nicht der Deutschen Sprache mächtig |
| Erfüllung der materiellen und technischen Voraussetzungen zur Teilnahme an einem Online-Fokusgruppeninterview | Keine Möglichkeit zur Teilnahme an einem Online-Fokusgruppeninterview |
Darstellung der Mitglieder der Fokusgruppe
| Teilnehmende | Berufsgruppe | Berufsabschluss | Art der Tätigkeit |
|---|---|---|---|
| Teilnehmende 1 | Logopädie | B. Sc. | Angestellte |
| Teilnehmende 2 | Physiotherapie | B. Sc. | Angestellte |
| Teilnehmende 3 | Logopädie | Ausbildung | Angestellte |
| Teilnehmende 4 | Ergotherapie | Ausbildung | Angestellte |
| Teilnehmender 5 | Physiotherapie | M. Sc. | Praxisinhaber |
Auszug des überarbeiteten Codierleitfadens
| Hauptkategorie | Subkategorie | Definition | Ankerbeispiel – typische Textpassage | Codierregel – Abgrenzung zwischen Kategorien |
|---|---|---|---|---|
| 1. Begriffe „interdisziplinäre Zusammenarbeit (IZ)“ und „multidisziplinäre Zusammenarbeit (MZ)“ | - | Alle Textpassagen, in denen die Teilnehmenden äußern, was sie unter den Begriffen „IZ“ und „MZ“ verstehen. | „Das Interdisziplinäre, dass mehrere Berufsgruppen an einem Patienten zusammen gemeinsam mit einer Zielsetzung arbeiten, gemeinsam eine Zielsetzung für die verschiedenen Bereiche ausstellen. Und dass beim Multidisziplinären zwar auch verschiedene Berufsgruppen sind, aber jeder mit seiner eigenen Zielsetzung an den Patienten drangeht und nicht unbedingt gemeinsam da draufschaut“ (T1, Pos. 20). | Die Textstellen beinhalten kennzeichnende Aspekte der Begriffe „IZ“ und „MZ“. Exkludiert:
|
| 1.1 Vorteile IZ | Alle Textpassagen, in denen die Teilnehmenden positive Auswirkungen benennen, die in ihren Augen durch die IZ entstehen. | „Ich finde den Effekt beim Patienten an sich einfach sehr interessant. Wenn die spüren, dass die Therapeuten sich einig sind, dass die Ziele gemeinsam formuliert wurden und auch gemeinsam geübt werden“ (T4, Pos. 36). | Sowohl allgemeingeltende Vorteile als auch solche, die sich auf den eigenen Arbeitsplatz beziehen, werden inkludiert. Dies gilt ebenfalls für Vorteile für die Therapeut*innen/das Team als auch für Vorteile des*der Patient*in. | |
| 2. Gestaltung der IZ am Arbeitsplatz | 2.1 Austausch | Alle Textpassagen, in denen sich die Teilnehmenden zu den fachübergreifenden Austauschmomenten an ihrem Arbeitsplatz äußern. | „Also bei uns ist tatsächlich täglich in der ambulanten Reha eine Teamkonferenzsitzung für jeweils eine halbe Stunde. Da wird dann immer ein Teil der Rehabilitanden, die gerade da sind, besprochen (…)“ (T1, Pos. 42). | Alle Informationen zu den offiziellen Teambesprechungen sowie den informellen Austauschmomenten werden inkludiert. Exkludiert:
|
Auszug aus dem semistrukturierten Moderationsleitfaden_ In Anlehnung an Schouten et al_ (2021)
| Einstiegsrunde – Begrifflichkeiten interdisziplinäre und multidisziplinäre Zusammenarbeit |
| Z. B. Was verstehen Sie unter den Begriffen interdisziplinäre und multidisziplinäre Zusammenarbeit? Welche Vorteile ergeben sich in Ihren Augen für Therapiezentren, in denen die Fachbereiche interdisziplinär zusammenarbeiten gegenüber solchen, in denen multidisziplinär zusammengearbeitet wird? |
| Themenrunde 1 – Gestaltung der interdisziplinären Zusammenarbeit am Arbeitsplatz |
| Z. B. Wie sieht die Gestaltung der interdisziplinären Zusammenarbeit an Ihren Arbeitsplätzen aus? |
| Themenrunde 2 – Rahmenbedingungen |
| Z B. Welche Rahmenbedingungen/Voraussetzungen müssen in Ihren Augen erfüllt werden, um die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der ambulanten Therapie überhaupt zu ermöglichen? |
| Themenrunde 3 – Barrieren |
| Z. B. Auf welche Barrieren stoßen Sie in Ihrem Arbeitsalltag, die die Umsetzung der interdisziplinären Zusammenarbeit erschweren? Wie könnten diese Barrieren in Ihren Augen in Zukunft aufgehoben werden? |
