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Beschäftigungs- und Einkommenseffekte einer Mindestsicherungsreform in Österreich Cover

Beschäftigungs- und Einkommenseffekte einer Mindestsicherungsreform in Österreich

Open Access
|Apr 2025

Abstract

Wir analysieren eine Reform der Mindestsicherung (Notstandshilfe und Sozialhilfe) mit dem Ziel der Reduktion negativer finanzieller Arbeitsanreize und schätzen auf Basis des Mikrosimulationsmodells ATTM die zu erwartenden Beschäftigungs- und Verteilungseffekte. Die Reform wäre mit einer Beschäftigungszunahme um 44.000 Vollzeitäquivalente und geringen durchschnittlichen Einkommenszuwächsen verbunden. Die höchsten Einkommensgewinne würden Haushalte mit Kindern erzielen. Notstandshilfebezieher, die keine Vollzeitbeschäftigung finden oder trotz besserer Anreize keine aufnehmen möchten, würden durchschnittliche Einkommensverluste erleiden. Die stärksten Wirkungen basieren auf der Abschaffung der Geringfügigkeitsgrenze sowie der Anrechnung des Partnereinkommens auf die Notstandshilfe.

Language: German
Page range: 38 - 45
Published on: Apr 30, 2025
Published by: Austrian Federal Economic Chamber
In partnership with: Paradigm Publishing Services
Publication frequency: 2 issues per year
Keywords:

© 2025 Viktor Steiner, Florian Wakolbinger, published by Austrian Federal Economic Chamber
This work is licensed under the Creative Commons Attribution 4.0 License.