Abbildung 1

Abbildung 2

Relevanz der demografischen Veränderungen in den einzelnen Phasen des HochwasserrisikomanagementsTable 1_ Role of demographic dynamics in flood risk management at the different risk cycle
| Phase des Risikokreislaufs | Relevanz der demografischen Veränderungen (gereiht nach Häufigkeit der Nennungen) | Konsens und Dissens (in Bezug auf die einzelnen demografischen Veränderungen) |
|---|---|---|
| Prävention | Alterung > Veränderung der Haushaltsstrukturen > Bevölkerungsrückgang > Zuwanderung | Konsens in Bezug auf die Relevanz der Alterung (ja: 16, nein: 1) |
| Vorsorge | Alterung > Zuwanderung und Veränderung der Haushaltsstrukturen > Bevölkerungsrückgang | Konsens in Bezug auf die Relevanz der Alterung (ja: 15, k. A.: 2) |
| Einsatzvorbereitung und Durchführung des Einsatzes | Alterung > Bevölkerungsrückgang > Zuwanderung und Veränderung der Haushaltsstrukturen | Konsens in Bezug auf die Relevanz der Alterung (ja: 15, nein: 1, k. A.: 1) |
| Instandsetzung | Alterung > Bevölkerungsrückgang > Veränderung der Haushaltsstrukturen > Zuwanderung | Konsens in Bezug auf die Relevanz der Alterung (ja: 13, nein: 2, k. A.: 2) |
| Wiederaufbau | Alterung > Bevölkerungsrückgang > Veränderung der Haushaltsstrukturen > Zuwanderung | In Bezug auf die Alterung ist der Konsens nicht so eindeutig wie bei den anderen Phasen des Risikokreislaufs (ja: 10, nein: 3, k. A.: 4). |
Die Präzisierung der demografiebezogenen Herausforderungen ohne Bezug zum HochwasserrisikomanagementTable 2_ The specification of demography-related challenges without linkages to food risk management
| Phase des Risikokreislaufs | Präzisierung der demografiebezogenen Herausforderungen und Art des Bezugs zum Risikokreislauf bzw. zum Naturgefahren- und Katastrophenmanagement |
|---|---|
| Prävention | „lange Gesunderhaltung“ |
| Vorsorge | „rechtzeitig Vorsorge treffen!“ |
| Einsatzvorbereitung und Durchführung | „ältere Personen → mehr Unterstützungsbedarf; kleinere Haushaltsgrößen → weniger Infos über Bewohner,→ mehr Fremdinitiative“ |
Herausforderungen für die pflegebedürftigen Menschen im HochwasserrisikomanagementTable 3_ Challenges of people in need of care in flood risk management
| Präzisierung der Herausforderungen für die pflegebedürftigen älteren Menschen in der Phase der Vorsorge |
|---|
| „Ausbau der Telefon- und Internetverbindungen; behindertengerechte Infrastruktur und Bauweise überall (wer braucht Gehsteigkanten?), Hygiene-Einhaltung“ |
Warum und wie demografische Entwicklungen künftig in Risikomanagementkonzepten zu berücksichtigen sindTable 4_ Why and how to deal with demographic dynamics in natural hazard risk management
| Welche demografischen Entwicklungen sollen stärker berücksichtigt werden? | Begründung | Was ist zu tun? |
|---|---|---|
| keine Angaben | „exponierte Lage und Gefahrenquellen“ | „Einbeziehung der Betroffenen“ |
| „Hochaltrigkeit und Zunahme chronisch kranker Menschen Zunahme der Ein-Personen-Haushalte“ | „Versorgungssicherheit“ | keine Angaben |
| keine Angaben | keine Angaben | „Dorfentwicklungskonzepte für ländliche Gemeinden mit Gefahrenpotenzial“ |
| keine Angaben | keine Angaben | „Identifikation von lokalem/regionalem Sozialkapital und Netzwerken Nutzung und Bündelung der Ressourcen mit Kammern und lokalen/regionalen Strukturen“ |
| keine Angaben | „Mobilität und Zugang erschwert“ | „Zufahrt zu abgelegen Wohnorten sichern“ |
| „Alterung … längere Jugend- und Kindheitsphase (die Leute werden später erwachsen)“ | „wenig Eigenverantwortung (auch beim Unfall- und Risikoverhalten)“ | keine Angaben |
| Alterung | keine Angaben | „Regionalanalysen erstellen, Daten in Risikomanagementkonzepte etc. einspielen“ |
| keine Angaben | „differenzierte Bevölkerungsanalysen/-prognosen liegen in unsystematischer Weise vor“ | „Stärkere Orientierung der örtlichen Raumplanung (Planungsinstrumente) an kleinräumig soziodemografisch differenzierten Bevölkerungsanalysen und -prognosen“ |
| keine Angaben | „Wenigerwerden der ehrenamtlichen Mitarbeiter bei Rettung und Feuerwehr führt zu fehlenden Personalressourcen“ | „Attraktivierung der ehrenamtlichen Tätigkeit bei Blaulichtorganisationen auch durch finanzielle Abgeltung im Einsatzfall (v. d. öff. Hand zu bezahlen) Erhöhung der Anzahl der ehrenamtlich Tätigen (Migranten anwerben)“ |