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Cyberföderalismus in der Schweiz: Befunde zur Digitalisierung kantonaler Verwaltungen Cover

Cyberföderalismus in der Schweiz: Befunde zur Digitalisierung kantonaler Verwaltungen

Open Access
|Dec 2018

Figures & Tables

Tabelle 1

DEG-Prinzipien und zugehörige Indikatoren. Quelle: Eigene Darstellung.

PrinzipIndikatorenwahl
Reintegration/Bündelung von Dienstleistungen in einen zentralen Kanal1: Existenz einer zentralen Plattform
3: E-Government Umsetzungsgrad
Bedürfnisorientierung2: Steuererklärungen elektronisch ausfüllen
4: Übersichtlichkeit der Kantonswebseite
5: Barrierefreiheit der Kantonswebseite
6: Mobiltauglichkeit der Webseite
7: Angebot E-Voting
Simplifizierung2: Steuererklärungen elektronisch ausfüllen
3: E-Government Umsetzungsgrad
4: Übersichtlichkeit der Kantonswebseite
5: Barrierefreiheit der Kantonswebseite
6. Mobiltauglichkeit der Kantonswebseite
7: Angebot E-Voting
Ganzheitlichkeit des Angebots2: Steuererklärungen elektronisch ausfüllen
3: E-Government Umsetzungsgrad
7: Angebot E-Voting
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Grafik 1

E-Government-Landkarte Schweiz (Visualisierung Indikator 3).

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Grafik 2

Der Digitalisierungsindex der Kantone.

Tabelle 2

Getestete Faktoren und deren angenommener Wirkmechanismus. Quelle: Eigene Darstellung.

Getestete FaktorenNachfrage-oder Angebotssicht?Angenommener Wirkungsmechanismus
E-Government Dienstleistungen auf Gemeindeniveau (E-Government 2018a)AngebotMehr Online-Dienstleistungen von Gemeinden erhöhen den Konversionsdruck auf den Kanton und bieten gleichzeitig verstärktes Synergiepotential für Kantonsleistungen.
Prozentanteil der Kantonseinwohner wohnhaft im städtischen Kernraum (BFS 2017d)AngebotIn städtischen Zentren ist die Verschiebung einer physischen Leistung aus Effizienzsicht (starkes Transaktionskosten-Einsparpotential) besonders wertvoll.
Gesamtausgaben pro Einwohner 2015 (KdK 2016, mit Daten von 2015 und BFS 2017a)AngebotAnnahme: Ein höheres Gesamtbudget bedeutet im Durchschnitt ein höheres kantonales IT-Budget. Mehr IT-Budget bietet wiederum vermehrte Möglichkeiten zur Initialisierung neuer Digitalisierungsprojekten
Dezentralisierungsindex (Müller 2015)AngebotEine hohe Gemeindeautonomie bietet viel Gestaltungsfreiheit in der Erarbeitung von kleinräumigen, digitalen Lösungen, die ihrerseits das Synergiepotential mit dem Kanton verstärken. Oates (1972) vermutet, dass dezentrale Staaten die Bevölkerungspräferenzen besser widerspiegeln. Bei hoher Nachfrage würden also dezentral organisierte Regierungseinheiten mehr Digitalleistungen anbieten.
Kantonseinwohner 2015 logarithmiert (BFS 2017a)NachfrageEine grössere Bevölkerung übt bezüglich Outputlevel der Kantonsverwaltung einen höheren Druck auf die Kantonsadministration aus (bei schweizweit gleichen Digitalisierungspräferenzen und gleichstarker durchschnittlicher Nachfrage nach öffentlichen Dienstleistungen).
NFA-Ressourcenindex 2017 (EFV 2016)NachfrageEine höhere wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit einer Kantonswirtschaft übt erhöhten Druck auf die Digitalisierung von Angeboten aus, da das Kosteneinsparpotential der Wirtschaft beim Wechsel zu Digitallösungen der öffentlichen Hand höher ist.
Internationalisierungsgrad Exportanteil am kantonalen BIP 2015 (EZV 2017, mit Daten von 2015)NachfrageJe mehr Firmen Filialen, Partner und Kunden ausserhalb des Kantons haben, desto höher der Druck, öffentliche Leistungen online zugänglich zu machen.
Anzahl Gemeinden im Kanton (BFS 2017b)BeideNachfrage der Gemeinden: eine hohe Anzahl von Gemeinden führt zu einer erhöhten Nachfrage nach Leistungen seitens der Gemeinden gegenüber den Kantonen
Angebot: Mehr Gemeinden bedeutet höhere Verwaltungskosten für den Kanton und höheren Kostendruck für Kantone bei der Leistungserbringung.
Prozentualer Anteil Deutschsprachiger im Kanton (BFS 2017c)Kulturelle Präferenzen nach digitalen Leistungen? In Europa gibt es erhebliche Unterschiede zwischen Deutschland und Frankreich, wobei E-Government in Deutschland weiter fortgeschritten ist (EU Kommission 2017).
Tabelle 3

Korrelationstabelle (‘Pearson’s R’) zwischen untersuchten Variablen und dem Digitalisierungsindex. Quelle: eigene Berechnungen.

Digitalisierungsindex (standardisiert)
E-Government Dienstleistungen auf Gemeindeniveau0.16 (p > 0.1)
Prozentanteil der Kantonseinwohner wohnhaft im städt. Kernraum0.32 (p > 0.1)
Anzahl Gemeinden im Kanton–0.02 (p > 0.1)
Prozentualer Anteil Deutschsprachiger im Kanton0.18 (p > 0.1)
Gesamtausgaben Kantonsbudget 2015 pro Einwohner 20150.09 (p > 0.1)
Dezentralisierungsindex nach Müller–0.01 (p > 0.1)
Kantonseinwohner 2015 (log)0.24 (p > 0.1)
NFA-Ressourcenindex 20170.34 (p < 0.1)
Internationalisierungsgrad I: Exportanteil am kantonalen BIP 2015–0.10 (p > 0.1)
DOI: https://doi.org/10.5334/ssas.116 | Journal eISSN: 2632-9255
Language: English
Submitted on: Sep 4, 2018
Accepted on: Nov 9, 2018
Published on: Dec 6, 2018
Published by: Ubiquity Press
In partnership with: Paradigm Publishing Services
Publication frequency: 1 issue per year

© 2018 Jonas Schmid, Martin Urben, Adrian Vatter, published by Ubiquity Press
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