Abstract
Sollte der neue US-Präsident Donald Trump wie angedroht die US-Zölle anheben, könnte dies der Welthandelsordnung erheblich schaden. Er hat angekündigt, alle US-Importe mit einem Einfuhrzoll von 10 % zu belegen. Sollte sein Ziel einer Reduzierung des US-Handelsbilanzdefizits damit nicht erreicht werden, hat Trump mit 20 % gedroht. Auf chinesische Einfuhren stehen Handelszölle von 60 % im Raum. Die Auswirkungen einer solchen Anhebung der US-Importzölle und von Gegenmaßnahmen der EU simulieren wir in einem Weltwirtschaftsmodell. Für die deutsche Wirtschaft könnte sich der Schaden kumuliert über den 4-Jahres-Zeithorizont auf bis zu 215 Milliarden Euro belaufen.
