Abbildung 1

Übersicht der Anforderungen_
| Anforderungen an ergotherapeutische Praxislehrende | |
|---|---|
| in direkter Interaktion mit Studierenden | 1) Sie organisieren eine für alle Beteiligten transparente Praktikumsstruktur entsprechend den spezifischen Anforderungen der Ausbildungsstätte der/des Studierenden und gewährleisten die zeitliche und fachliche Durchführbarkeit innerhalb des betrieblichen Rahmens. |
| 2) Sie schaffen Lernsituationen, in welchen die Studierenden ihre Kompetenzen in Ausrichtung auf die beabsichtigten Lernergebnisse anwenden, erweitern und vertiefen können. | |
| 3) Sie leiten an, begleiten bzw. supervidieren unter Berücksichtigung des Lernniveaus und Lerntypus der Studierenden den ergotherapeutischen Prozess mit dem Ziel der Handlungsbefähigung. | |
| 4) Sie reflektieren ihre impliziten Annahmen während und nach einer Handlung, um diese für Studierende nachvollziehbar zu machen. | |
| 5) Sie begleiten mit konstruktivem Feedback Lern- und Entwicklungsprozesse der Studierenden formativ. | |
| 6) Sie beurteilen anhand transparenter Beurteilungskriterien objektiv und nachvollziehbar den an den Lernzielen ausgerichteten Kompetenzzuwachs der Studierenden. | |
| 7) Sie setzen sich mit evidenz-basiertem Arbeiten auseinander und reflektieren mit den Studierenden ihre therapeutischen Entscheidungen hinsichtlich wissenschaftlicher Erkenntnisse. | |
| 8) Sie analysieren Teamentwicklungsprozesse und setzen bei Bedarf Interventionen, um den Lernprozess zu ermöglichen. | |
| 9) Sie unterstützen die Studierenden in belastenden Situationen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung. | |
| in der persönlichen Rolle der/des Praxislehrenden | 10) Sie verfügen über eine positive Berufsidentität, sind sich ihrer Rolle und der damit verbundenen Aufgaben bewusst und besitzen das notwendige Engagement zur Ausführung dieser. |
| 11) Sie nehmen über authentisches, wertschätzendes und empathisches Agieren eine professionelle Haltung ein. | |
| 12) Sie repräsentieren gegenüber den Studierenden die eigene Arbeitsstelle sowie den eigenen Fachbereich, gegenüber den Patientinnen und Patienten die Selbstverständlichkeit, eine Ausbildungsstelle zu sein. | |
| 13) Sie stellen sowohl Kommunikation als auch soziale Beziehungen bewusst, konstruktiv und zielorientiert her und gestalten diese. | |
| 14) Sie fühlen sich in ihrem Fachbereich sicher und sind bereit, ihr fachliches Wissen und ihre Erfahrungen an die zukünftigen Berufskolleginnen und -kollegen weiterzugeben. | |
| 15) Sie übernehmen das an die Rolle gebundene Mehr an Verantwortung. | |
| 16) Sie sind persönlich stabil, nehmen ihre Bedürfnisse wahr und setzen respektvoll Grenzen. | |
| 17) Sie reflektieren ihr Denken, Handeln und ihre Erfahrungen, sind zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung bereit und integrieren Neues im Sinne von lebenslangem Lernen. | |
| 18) Sie besitzen Flexibilität, Ausdauer und die Gelassenheit, schwierigen Situationen mit Erfahrungswissen und Humor zu begegnen. |
